Wahrzeichen Pierre du Niton: Wie die Höhenmessung der Schweiz vor 200 Jahren genf verlassen hat

Anlässlich des 200-jährigen Bestehens des "Repère Pierre du Niton" in Genf präsentieren das Bundesamt für Swisstopo-Topographie und das Departement Des Territoriums der Republik und Kanton Genf der Schweizer Öffentlichkeit die Geschichte und die aktuellen Herausforderungen der Höhenmessung in der Schweiz und weltweit.

Im 19. Jahrhundert wurde der Bezugspunkt für das Höhenmessersystem der Schweiz auf der Ebene der Niton-Steine in der Genfer Rade definiert: das "Point Pierre du Niton". Seine derzeitige Höhe basiert auf Messungen in Bezug auf das Mittelmeer in Marseille. Anhand dieses Referenzpunktes wurden alle anderen Höhenpunkte der Schweiz gemessen und auf die nationalen Karten eingetragen.

Wie messen wir die Höhe?

Dieser 200. Jahrestag ist nicht nur eine Gedenkfeier, er bietet die Gelegenheit, ein breiteres Publikum für die Bedeutung der Festlegung internationaler technischer Normen, die gegenwärtigen und vergangenen Messverfahren sowie die sich verändernde Rolle der bundes- und kantonalen Behörden bei der Bereitstellung und Gewährleistung der Richtigkeit der Höhenmessungen zu sensibilisieren.

Acht Gipfeltreffen, um mit allen Regionen des Landes zu sprechen

Der von swisstopo und dem Staat Genf entwickelte Kommunikationsansatz ist auf Französisch, Deutsch, Italienisch und Englisch geprägt, hauptsächlich auf der Website 373m6.ge.ch, auf der die Themen in Texten, Videos und Nachrichten präsentiert werden. Zur Erinnerung an das Messverfahren auf der Grundlage nationaler Schweizer Karten, Acht Gipfel der Alpen und des Jura werden gemessen im Vergleich zu den 373,6m der Markierung Pierre du Niton: Matterhorn (373,6m + 4105,4m), Eiger (373,6m + 3594,4m), Titlis (373,6m + 2864,4m), Piz Lunghin (373,6 m + 2407,4m), Säntis (373,6m + 2129,4m), Moléson (373,6m + 1629,4m), Monte Generoso (373,6m + 1328,4m) und Jagd (373,6m + 1234,4m).

Ebenso informiert eine neue Informationstafel in der Genfer Rade Besucher und Touristen über die Bedeutung der Steine des Niton.

Für Schulen, Wanderer und Neugierige aller Art…

Ausgehend von dieser historischen Tatsache, die zwei Jahrhunderte später ihr ganzes Interesse behält, wenden sich swisstopo und der Staat Genf an alle, die sich für die Geographie interessieren oder Landkarten oder andere altimetrische Werkzeuge verwenden – Schulen, Wanderer, Sportler oder Fluggerätpiloten – und im weiteren Sinne alle, die sich für die Techniken und Technologien interessieren, die ihren Alltag begleiten. Dynamisch wird sich der Ansatz der beiden Partnerinstitutionen durch weitere Informationen und neugierige Fakten in der Folge bereichern.

Admin.ch – Government-Portal der Schweiz – Quelle und Details release

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