Die ersten Haselpollenreize reizen die Nase

Des chatons de noisetier (Source: pixabay.com)

Der Winter kontrolliert immer noch viele Orte in der Schweiz, aber die ersten Menschen, die an Heuschnupfen leiden, klagen bereits über allergische Reaktionen. Und tatsächlich blüht die Hasel bereits an sonnigen Orten. Sie sollten Ihren Arzt kontaktieren, wenn Sie sich fragen, ob Ihre Erkältung auf Pollen oder das Coronavirus zurückzuführen ist. Bei Pollenallergie, aha! Das Allergiezentrum Schweiz empfiehlt, Ihre Medikamente rechtzeitig einzunehmen.

Pollenallergiker haben es gemerkt: Haselpollen liegen schon hier und da in der Luft, auch wenn die Wintertemperaturen wieder herrschen. "Wir erhalten Anfragen von sehr überraschten Betroffenen: Sie können nicht glauben, dass sie jetzt schon Heuschnupfen haben – und denken natürlich oft an eine Coronavirus-Infektion", sagt Roxane Guillod, stellvertretende Leiterin der Fachdienste bei aha! Schweizer Allergiezentrum. Denn eine Erkältung kann genauso wie COVID-19 auf eine Pollenallergie hinweisen. Die anderen Erkrankungen sind aufgrund des Coronavirus untypisch für die Erkrankung: "Anfälle von Niesen, Juckreiz, tränenden und geröteten Augen sowie Juckreiz in Gaumen, Nase und Ohren deuten auf eine Allergie hin", erklärt der Experte. Wer zweifelt, sollte seinen Arzt rufen.

Lokal fliegt Haselpollen davon

Haselnuss ist nicht sehr schwierig: Ein wenig Sonne und Temperaturen über fünf Grad Celsius reichen aus, damit sie blüht. Wetterbedingungen, die sich in den kommenden Tagen in einigen Regionen der Schweiz sehr gut zeigen könnten: «Mitten, an besonders sonnigen Orten, windgeschützt, wird es warm genug für die Blüte von Haselnusskätzchen sein», bestätigt Biometeorologin Regula Gehrig von MeteoSchweiz. "Haselnusspollen können daher in der Luft gefunden werden, wenn auch nur in geringen Konzentrationen." Mit Ausnahme des Tessins, wo die Temperatur im Frühling bleibt, was bedeutet, dass die Pollenkonzentration sogar moderat bis hoch sein wird, wie es seit Anfang des Jahres der Fall ist. Seit dem 31. Dezember werden in Lugano hohe Konzentrationen von Haselpollen gemessen. Zu Beginn des Jahres zeigten Messstationen an den Nordhängen der Alpen geringe bis mäßige Konzentrationen von Hasel- und Erlenpollen. Eine Blüte der Haselnuss Anfang Januar ist sicherlich früh, wird aber von Zeit zu Zeit aufgezeichnet.

Der Pollensturm steht noch bevor

Die tiefen Temperaturen verhindern aber immer noch, dass Haselnussbäume in der ganzen Schweiz aufwachen. «Nur wenn die Temperaturen in der Sonne etwas höher sind, über etwa 7 Grad, werden Hasel- und Erlenbäume vermehrt Pollen freisetzen», ergänzt Regula Gehrig von MeteoSchweiz. Allergiker sollten sich über die kostenlose App "Pollen-News" über aktuelle Pollenprognosen informieren. Ab sofort können sie auch eine persönliche Pollenwarnmeldung (Pollen-Push) erstellen: Sie werden sofort über jede Änderung der Konzentration des ausgewählten Pollentyps informiert.

Medikamente und Masken sind Verbündete

Im Allgemeinen sollten Menschen, die allergisch auf Pollen reagieren, die Exposition gegenüber Pollen vermeiden und die von ihrem Arzt verschriebenen Medikamente, in der Regel Antihistaminika, zur Hand haben. Und schließlich: Hygienemasken helfen auch gegen Pollen. "Selbst kleinste Pollenkörner kommen nicht durch die textilen Schichten der Maske", sagt Allergieexpertin Roxane Guillod.

Aktuelle Pollendaten und Prognosen

– Aktuelle Pollenkonzentrationen auf www.pollenetallergie.ch und Handy mit der Anwendung"Pollen-News"(im App Store und Google Play)

– Kostenlose Broschüren"Pollenallergie","Pollenführer"und"Spezifische Immuntherapie"

Via PressePortal – Quelle und Details

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